Fit für die Zukunft!
NEUGESTALTUNG
ROSENGARTEN
ein Projekt der Stadt Bielefeld
ein Projekt der Stadt Bielefeld
Der Rosengarten befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Rudolf-Oetker-Halle, zum Bürgerpark und zur Fachhochschule Bielefeld. Die Grünanlage liegt damit in einem repräsentativen und hoch frequentierten Umfeld. Die ehemals sehr repräsentative Grünanlage aus den 60er-Jahren hat viel von ihrem einstigen Glanz verloren und wird kaum mehr als Erholungsraum wahrgenommen.
Wir brauchen Ihre Unterstützung, um den Rosengarten in eine nachhaltige, zukunftsfähige Grünanlage umzuwandeln, die den kommenden Herausforderungen durch den Klimawandel gewachsen ist.
Die Modernisierung soll den Nutzungswert des Rosengartens für die Bevölkerung mittels vielfältiger Angebote erheblich erhöhen, die Vegetationsflächen hinsichtlich der Klimaresilienz weiterentwickeln und somit gleichzeitig den Pflegeaufwand reduzieren, mit dem Ziel energetischer Einsparungen.
Hier sind Sie gefragt! Was wünschen Sie sich? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!
Mit dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ sollen konzeptionelle und investive Projekte mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Minderung) und Klimaanpassung, mit hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert werden.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung am 18.11.2020 107 Projekte für eine mögliche Förderung in Höhe von insgesamt 190 Millionen Euro ausgewählt.
Am 09.06.2021 hat der Haushaltsausschuss auf Grundlage eines Projektaufrufs weitere 148 Projekte für eine mögliche Förderung in Höhe von 100 Millionen ausgewählt.
Die Bundesmittel aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ werden nach Abschluss der Zuwendungsverfahren im Haushaltsjahr 2021 und 2022 bewilligt und stehen in den Jahren 2021 bis 2024 bzw. 2022 bis 2025 zur Verfügung.
Die Stadt Bielefeld wurde mit dem Projekt „Rosengarten in Bielefeld“ im November 2020 erfolgreich in das Programm aufgenommen.
Quelle: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, 2020–2022
Der Rosengarten hat in Bezug auf die Klimaempfindlichkeit im Westen der Stadt Bielefeld eine bedeutsame Funktion inne. Aktuell werden die Potentiale der Grünfläche jedoch bei weitem nicht ausgeschöpft. Mit der Umsetzung der hier vorgestellten Maßnahmen kann der Klimaschutz sowie die Nutzungsqualität dieser Anlage somit nachhaltig erheblich gesteigert werden.
Ein Picknickplatz wäre schön.
Ich fände es wichtig, den Rosengarten so naturnah (also insekten-, igel-, vogelfreundlich) wie möglich anzulegen. Totholzhaufen anlegen (geht auch als ganze Hecke), um Käfern und Vögeln Unterschlupf und Nistmöglichkeiten zu geben. Heimische Pflanzen, an die unsere heimischen Tiere angepasst sind, verwenden.
Es sollte mehr Wert auf insektenfreundliche Pflanzen gelegt werden, vor allem auch heimische Pflanzen. Weniger Rasen, mehr Stauden und Wiesen.
Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Bielefeld e. V. plante vor 2 Jahren sehr gelungen, einen Garten mit Kirschbäumen wie in Japan anzulegen. Kirschblüten im Frühling und Ahorn im Herbst. Beide Baumarten bieten viele Möglichkeiten, Feste zu feiern. Dazu müssten Stände aufgebaut werden. Vielleicht könnte man hier einen Garten einrichten, der alle Auslandsgesellschaften die Möglichkeit gibt, Partnerschaften zu leben und Begegnungen durchzuführen.
Schattige Sitzgelegenheiten unter einer schön bepflanzten Pergola.
Auf keinen Fall Gestaltung mit Beton.
Bessere Rosen: Robuste, krankheitsresistente Neuzüchtungen, kombiniert mit passenden Partnerpflanzen, gerne auch mehr Höhe, Pyramiden oder Obelisken.
Der Ruhebereich sollte weit abseits der Straße gewählt werden, und der Bodenbelag für den Bewegungsbereich sollte so gewählt werden, damit vielfältige Möglichkeiten für Aktivitäten möglich sind. Ich denke z. B. an Tango im Rosengarten.
Am 24.11.2022 wurde der vorliegende Entwurf politisch beschlossen. Die Umsetzung der Baumaßnahme soll im 3. Quartal 2023 beginnen.
Der Förderzeitraum läuft bis Ende 2024.
In Anlehnung an den ursprünglichen Rosengarten, werden die Rosen wieder in den Fokus gerückt.
Der zukünftige Hauptaufenthaltsbereich wird abgerückt von der Straße in der Nähe der FH angesiedelt (im Blickfeld der Rudolf-Oetker-Halle). Dieser Bereich ist umgeben von Strauchrosen und pflegeleichten Staudenmischpflanzungen sowie Heckenscheiben. Mittig befinden sich teils beschattete Sitzgelegenheiten (mit und ohne Rückenlehnen) unter einer Pergola sowie Hochbeete mit Duftrosen und duftspendenden Kräutern, die alle Sinne ansprechen. So können auch Personen mit Einschränkungen diesen Gartenraum erfahren. In dieser Fläche wird zudem ein punktuelles Element mit Wasser realisiert z.B. ein Quellstein. Rosenbänder tragen das Thema des Parks als verbindendes Element in die gesamte Parkanlage hinaus bis hin zu den Eingängen.
Die Parkanlage wird entlang der Stapenhorststraße vom dichten Unterwuchs befreit. Bisher versperrte Einblicke und Sichtachsen werden geöffnet. Prägnante Gehölze wie Magnolien und Blütenhartriegel werden freigestellt und im nordöstlichen Teil mit einem Blütenhain aus Blütengehölzen (u.a. Zierkirschen) ergänzt (ca. 50 Bäume). Der Erdwall, der gemeinsam mit den ungünstigen geologischen Verhältnissen die Vernässung der Parkanlage begünstigt, wird beseitigt. Das Gelände wird künftig durch Rasenstufen höhengerecht abgefangen, die zugleich die Ausrichtung und Formensprache der Rudolf-Oetker-Halle und deren Eingangsbereich aufnehmen und fortführen. Zwischen Rasenstufen verläuft ein barrierefreier Zugang in den Park.
Die Maßnahmen im Bereich der Stapenhorststraße sind auch erforderlich um dem Förderziel des optimierten Kaltluftabflusses zu entsprechen. Der Erdwall und der dichte bodennahe Bewuchs verhindern einen ungestörten Kaltluftabfluss, da dieser bodennah erfolgt. Werden diese Hindernisse nicht beseitigt, kann das Förderziel nicht umgesetzt werden und es droht eine Rückzahlung der gewährten Fördergelder.
Ein Platz für alters- und generationenübergreifende Bewegungsangebote wurde im Nordwesten des Parks geschaffen. Dieser Bereich ist räumlich von dem Rosenerlebnisbereich getrennt, um Nutzungskonflikte zu vermeiden. Es sind Bewegungsangebote vorgesehen, die für Jung und Alt viel Freiraum für die persönliche Nutzung lassen. So bieten z. B. Pfosten in der Wiese Möglichkeiten für Slacklines.
Fallschutzflächen aus Kunststoffbelag erweitern das Angebot durch die Möglichkeit einer Vielzahl von Bodenübungen. Insgesamt soll dieser Bereich offen gestaltet sein und keine expliziten Nutzungen vorgeben. Infotafeln mit Vorschlägen für Übungen runden das Angebot ab.
Neben den ca. 50 Blütengehölzen (u.a. Zierkirschen) für den Blütenhain sind weitere 16 Parkbäume sowie 11 Straßenbäume am Parkplatz geplant, die nach den neuesten Erkenntnissen bzgl. der Klimatoleranz ausgewählt werden. Durch die notwendigen Bodenbewegungen müssen insgesamt 8 Gehölze gerodet und ein Gehölz umgepflanzt werden (‚NRW‘ Baum). Die parkprägenden Gehölze (Magnolien, Hänge-Buchen etc.) bleiben erhalten.
Es wird eine Vielzahl unterschiedlicher Vegetationsangebote geben wie z.B. Wiesen in Teilbereichen, insektenfreundliche Gehölze, Stauden und naturnahe Rosensorten. Bei den Rosen sollen insektenfreundliche, möglichst schädlingsresistente, Sorten mit langer Blütezeit und hohen Pollenmengen Verwendung finden. Die Rosen werden im Rahmen von standortgerechten Mischpflanzungen eingesetzt.
Der Rosengarten ist künftig von allen Zugängen aus barrierefrei erreichbar. Die Wege sind gepflastert und somit ganzjährig gut begehbar. Die Befahrbarkeit der Wege mit Pflegefahrzeugen der Grünunterhaltung ist gewährleistet. Der geschwungene Verlauf und die unterschiedlichen Parkthemen laden zum Spazieren und Entdecken ein.
Der angrenzende Parkplatz an der Lampingstraße wird neu organisiert und die Wegebeläge im Rahmen des Projektes erneuert. Durch die Neuorganisation werden 10 Stellplätze zugunsten von 8 neuen Baumstandorten entfallen. Die Stellplätze bekommen wasserdurchlässige Beläge, z.B. Rasengittersteine.
Quelle: Stadtarchiv Bielefeld
Ein Picknickplatz wäre schön.
Ich fände es wichtig, den Rosengarten so naturnah (also insekten-, igel-, vogelfreundlich) wie möglich anzulegen. Totholzhaufen anlegen (geht auch als ganze Hecke), um Käfern und Vögeln Unterschlupf und Nistmöglichkeiten zu geben. Heimische Pflanzen, an die unsere heimischen Tiere angepasst sind, verwenden.
Es sollte mehr Wert auf insektenfreundliche Pflanzen gelegt werden, vor allem auch heimische Pflanzen. Weniger Rasen, mehr Stauden und Wiesen.
Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Bielefeld e. V. plante vor 2 Jahren sehr gelungen, einen Garten mit Kirschbäumen wie in Japan anzulegen. Kirschblüten im Frühling und Ahorn im Herbst. Beide Baumarten bieten viele Möglichkeiten, Feste zu feiern. Dazu müssten Stände aufgebaut werden. Vielleicht könnte man hier einen Garten einrichten, der alle Auslandsgesellschaften die Möglichkeit gibt, Partnerschaften zu leben und Begegnungen durchzuführen.
Schattige Sitzgelegenheiten unter einer schön bepflanzten Pergola.
Auf keinen Fall Gestaltung mit Beton.
Bessere Rosen: Robuste, krankheitsresistente Neuzüchtungen, kombiniert mit passenden Partnerpflanzen, gerne auch mehr Höhe, Pyramiden oder Obelisken.
Der Ruhebereich sollte weit abseits der Straße gewählt werden, und der Bodenbelag für den Bewegungsbereich sollte so gewählt werden, damit vielfältige Möglichkeiten für Aktivitäten möglich sind. Ich denke z. B. an Tango im Rosengarten.
Förderung aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“
durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat
Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld
Geschäftsbereich Stadtgrün und Friedhöfe
Abteilung Neubau und Objektplanung
Jennifer Gröne
Tel.: 0521 51-3773
E-Mail: rosengarten@bielefeld.de
Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld
Geschäftsbereich Stadtgrün und Friedhöfe
Abteilung Neubau und Objektplanung
Jan-Hendrik Hüsken
Tel.: 0521 51-6579
E-Mail: rosengarten@bielefeld.de
Am 10. Juni 2022 fand um 17 Uhr im Rosengarten ein Parkspaziergang statt. Während des einstündigen Rundganges informierten sich rund 40 Bürgerinnen und Bürger über die aktuellen Planungen und brachten Ihre Ideen mit ein. Im Nachgang stand ein mobile Cocktailbar bereit, so dass in entspannter Atmosphäre weiter über die Planungen informiert und diskutiert werden konnte. Alle Anregungen wurden gesammelt und fließen in die Auswertung mit ein.
Am 30. Juni 2022 fand um 18 Uhr in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums ein Workshop statt. An drei Stationen konnten sich die rund 25 Interessierten aufgeteilt in drei Gruppen zu den Planungsschwerpunkten „Bewegung“, „Bepflanzung“ und „Aufenthalt“ informieren. Nach der jeweils rund 15 bis 20 minütigen Präsentation und Diskussion mit Mitarbeiter:innen des Umweltbetriebes erhielten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit mit grünen bzw. blauen Stickern für Ihre favorisierten Beispiele zu stimmen. Beispiele die nicht gewünscht wurden konnten mit einem roten Sticker beklebt werden. Alle Anregungen wurden dokumentiert und fließen in die Auswertung mit ein.